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Gleichstellung sichtbar machen in Niedersachsen - Es geht weiter!

Das Projekt "Gleichstellung sichtbar machen - CEDAW in Niedersachsen" geht auch 2025 weiter! Kommunale Gleichstellungsbeauftragte aus Niedersachsen können wieder Anträge auf eine Förderung für eigene Veranstaltungen und Maßnahmen bei Vernetzungsstelle für Gleichberechtigung e.V. stellen.

Neben den Themenschwerpunkten "Häusliche Gewalt/Gewalt gegen Frauen" und "Politische Partizipation von Frauen" können Anträge zu den Themen "Frauen und Erwerbstätigkeit" und "Gender Planning" eingereicht werden.
Mehr Informationen finden Sie in unseren FAQ´s.

Wir freuen uns, wenn Sie Interesse an einem Projekt haben - denn nur gemeinsam können wir Gleichberechtigung sichtbar machen!

Hier kommen Sie zu den Antragsformularen.

Sie haben Interesse, wissen aber nicht wie Sie Ihre Projektidee umsetzen können? Oder Sie haben noch Fragen zu den Rahmenbedingungen? Melden Sie sich, wir beraten Sie gerne!

Rabia Kuru, Tel. 0511/33650634


45 Jahre UN-Frauenrechtskonvention

Am 18. Dezember 1979 verabschiedete die UN-Generalversammlung das „Übereinkommen der Vereinten Nationen zur Beseitigung jeder Form von Diskriminierung der Frau“. Die UN-Frauenrechtskonvention ist das erste und bis heute zentrale Menschenrechtsabkommen speziell für die Rechte von Frauen. Mit der Ratifizierung 1985 ist die UN-Frauenrechtskonvention Bestandteil des deutschen Rechts – das heißt ihre Vorgaben sind für Bund und Land rechtsverbindlich. Damit ist sie ein bedeutendes Instrument für die Verwirklichung der Gleichstellung der Geschlechter.

Um die Frauenrechtskonvention in Niedersachsen und darüber hinaus bekannter zu machen und das 45-jährige Bestehen zu feiern, stellen wir Ihnen im Rahmen des Projektes „Gleichstellung sichtbar machen“ vorbereitete Instagram Bilder zur Verfügung. Hier finden Sie die Vorlagen.


Mein Körper – Meine Entscheidung!? Regulierung des Schwangerschaftsabbruchs

Seit dem 17. Oktober 2024 liegt dem Deutschen Bundestag ein vollständig ausgearbeiteter Gesetzesentwurf zur Neuregelung des Schwangerschaftsabbruchs vor. Die vorgeschlagenen Regelungen basieren unter anderem auf den Empfehlungen der Kommission zur reproduktiven Selbstbestimmung und Fortpflanzungsmedizin, die im Auftrag des Bundes die bisherige Regelung zum Schwangerschaftsabbruch geprüft hat.
Der Gesetzesentwurf sieht eine Neuregelung vor, demnach „der Schwangerschaftsabbruch auf Verlangen der schwangeren Person und nach medizinischer Indikation […] rechtmäßig und straffrei gestellt“ wird. Dieser Entwurf soll Schwangere, die sich für einen Schwangerschaftsabbruch entscheiden, durch verbesserte Beratung und medizinische Versorgung unterstützen und schützen.

Auch wenn mit dem Ende der Ampelkoalition die Verabschiedung weiterhin ungewiss ist, haben wir am 9. Dezember im Rahmen des CEDAW-Projektes über den Stand der Dinge informiert und gemeinsam diskutiert. Unter den Gesichtspunkten Bestandsaufnahme, Kritik und Perspektiven ging die Juristin Kira Koethke vom djb auf Historie, relevante Gesetze, verfassungsrechtliche Rechtspositionen und auf Vorschläge für die Neuregelung ein. Ergänzt wurde dieser Beitrag mit einem Erfahrungsbericht aus der Praxis. Isabel Otto von Pro familia Niedersachsen berichtete über die aktuelle Situation aus Perspektive der Berater:innen. Welche Auswirkungen hat die aktuelle Gesetzeslage auf die Beratung? Vor welchen Schwierigkeiten stehen die betroffenen Frauen? Wie sieht es aus mit der Versorgungslage?


Osnabrück setzt Zeichen gegen Gewalt!

Seit etwa einem Jahr nun steht das Mahnmal gegen geschlechtsspezifische Gewalt und Femizide auf dem Willy-Brandt-Platz in Osnabrück und weist so auf das Thema hin. Es stellt die Handabfolge für das "signal for help" dar. Dieses Handzeichen zeigt an, dass die Person, die es macht, Hilfe und Unterstützung benötigt.

Um das Zeichen im lokalen Kontext noch stärker im Bewusstsein zu verankern, hat das Gleichstellungsbüro der Stadt mit Hilfe von Fördergeldern einen Clip zum Thema in Auftrag gegeben. Dieser Clip wurde durch Lutz Winkler umgesetzt und ist ab dem 14. November für zwei Wochen vor jeder Filmvorstellung mit FSK 12 im Cinema Arthouse zu sehen.

Weitere Informationen erteilt die Gleichstellungsbeauftragte Patricia Heller, Stadt Osnabrück, Telefon: 0541-323-4441, E-Mail: heller@osnabrueck.de.

Zudem finden Sie einen ausführlichen Bericht auf dieser Seite.


Film über Dr. Anita Augspurg ist online!

„Mir nach! Anita Augspurg in Verden“ ist ab sofort online! Das verkündet die Gleichstellunsbeauftragte der Stadt Verden Dr. Kathrin Packham voller Stolz. Der 30 minütige Film ist ab jetzt jederzeit und überall zu sehen.

"Wir laden insbesondere Schulen ein, davon reichlich Gebrauch zu machen! Der Film vermittelt mit einer gehörigen Portion Humor die inspirierende Biografie der aus Verden stammende Frauenrechtlerin Dr. Anita Augspurg (1857-1943)", sagt Dr. Kathrin Packham. Durch den Vergleich von "Damals und Heute" werde deutlich, was gesellschaftlich bisher erreicht wurde und wo es, wie "Alina" sagen würde, noch ordentlich zu tun gibt.

Eine kurze Inhaltsangabe: Anita Augspurg trifft im Spielfilm auf die junge Verdenerin Alina, die sie auf einen Rundgang durch das heutige Verden mitnimmt. Die historische Altstadt des ersten Niedersächsischen frauenORTs ist der Raum, in dem Augspurg sich als Kind und junge Frau bewegte und ihre streitbare Persönlichkeit entwickelte. An biographisch für sie bedeutsamen Orten sprechen die beiden Frauen – auch mit der Verdener Gleichstellungsbeauftragten –  über diverse gesellschaftliche Themen, wie die freie Berufswahl oder die Vereinbarkeit von Familie und Beruf, häusliche Gewalt und die Parität in Parlamenten.


"Frauenrechte sind Menschenrechte – 45 Jahre UN-Frauenrechtskonvention"

Die CEDAW-Allianz Deutschland hatte am 7. Oktober 2024 zu einer Jubiläumsveranstaltung unter dem Motto: "Frauenrechte sind Menschenrechte – 45 Jahre UN-Frauenrechtskonvention" nach Berlin in die Landesvertretung Baden-Württemberg eingeladen.  Auf dem Programm standen eine Dialogveranstaltung und ein Festakt.

1979 wurde die UN-Frauenrechtskonvention von der Generalversammlung der Vereinten Nationen verabschiedet. Auch Deutschland hat das wichtigste Menschenrechtsinstrument für Frauen und Mädchen ratifiziert und somit in innerdeutsches Recht überführt.
Wie steht es 45 Jahre später um den Schutz der Frauenrechte in Deutschland? Was kann die UN-Frauenrechtskonvention hierzulande bewegen und wie können wir sie bestmöglich für die Gleichstellungspolitik nutzen?

Neben Eröffnungsbeiträgen von Bundesfrauenministerin Lisa Paus und Staatssekretärin des Sozialministeriums Baden-Württembergs, Dr. Ute Leidig, wird es eine Begrüßung durch Dr. Beate von Miquel, Vorsitzende des Deutschen Frauenrats, und Grußworte der Direktor:innen des Deutschen Instituts für Menschenrechte sowie der Bundesstiftung Gleichstellung geben. Auch das Niedersächsische Projekt hat sich in einer Podiumsrunde vorgestellt.

Eine Dokumentation sowie Fotos der Veranstaltung finden Sie auf der Website der CEDAW Allianz.


Grußwort

Sehr geehrte Leserinnen und Leser,

ich freue mich, dass Sie die Internetseite des Projektes „CEDAW – Gleichstellung sichtbar machen in Niedersachsen“ aufgerufen haben. Das Kürzel CEDAW steht für „Convention on the Elemination of All Forms of Discrimination Against Women, die Frauenrechtskonvention der Vereinten Nationen, die auch von Deutschland unterzeichnet wurde. Die Konvention verbietet nicht nur jede Diskriminierung von Frauen und Mädchen, sie hat auch einen weitergehenden Anspruch. weiterlesen


Projekte, die was bewegen!

Rückblick auf das Jahr 2023 - in vielen niedersächsischen Kommunen kann auf tolle Projekte und Aktionen zurückgeblickt werden, bei denen immer eines im Fokus stand: gleichstellungspolitische Themen, die vor Ort bewegen, sichtbar zu machen.

So stand in Delmenhorst die Aufklärung über K.O.-Tropfen im Mittelpunkt. Durch eine breit angelegte Kampagne wurde auf das Thema aufmerksam gemacht und viel Informationsmaterial auf dem Kramermarkt verteilt.

Im Landkreis Göttingen ging es darum, mehr Frauen für die Kommunalpolitik zu begeistern. Das geschah unter anderem bei einer hochkarätigen Podiumsdiskussion, die deutlich machte, wie wichtig es ist, dass Frauen die Gesellschaft mitgestalten. 

Das Thema Gender Planning beschäftigte hingegen nicht nur die Stadt Lüneburg, sondern auch die Modellregion Stade.  Vorträge, Lesungen und Diskussionen hoben hervor, wie wichtig es ist, bei der Stadtplanung mehrere Perspektiven zu berücksichtigen. 

Weitere Projekte finden Sie hier.


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